Bei Ihrer Sparkasse haben Sie zwei Möglichkeiten Wertpapiere für Ihr Depot zu kaufen.
Sie haben bereits Wertpapiere dieser Gattung und möchten den Bestand aufstocken. Wählen Sie aus der Depotaufstellung das Symbol Zukauf hinter dem bereits vorhandenen Wertpapier. Es öffnet sich das Formular "Kauf". Die Daten des ausgewählten Wertpapiers (internationale Wertpapierkennung und Bezeichnung) werden übernommen.
Sie möchten neue Wertpapiere für Ihr Depot kaufen. Wählen Sie aus der Funktionsübersicht "Kauf". Es öffnet sich ein Formular mit den folgenden Feldern:
Falls Sie mehr als ein Depotkonto haben, wählen Sie das gewünschte bitte aus.
Tragen Sie hier die zwölfstellige internationale Wertpapier-Kennnummer (ISIN) oder die sechsstellige deutsche Wertpapier-Kennnummer (WKN) des gewünschten Wertpapiers ein. Um Verwechslungen mit der Zahl “0“ zu vermeiden, gibt es bei deutschen ISINs (beginnend mit “DE“) den Buchstaben “O“ nicht.
Das gewählte Depot und das gewählte Wertpapier sind bereits vorbelegt. Die weiteren Orderdaten geben Sie bitte ein.
Wählen Sie über das Dropdown-Listenfeld den gewünschten Börsenplatz aus, an dem Ihr Auftrag platziert werden soll.
Die Erteilung eines Auftrags zum Aktien- oder Rentenhandel erfolgt im Rahmen der Ausführungsgrundsätze (Best-Execution-Policy) der Sparkasse Krefeld.
Wählen Sie für Fonds den Börsenplatz "außerbörslich". Bitte beachten Sie, dass bei einer Order über die Börse andere Gebühren gelten.
Tragen Sie im nachfolgenden Formularfeld die gewünschte Menge ein: Bei verzinslichen Wertpapieren entspricht sie dem jeweiligen Nominalwert, bei Aktien, Fonds und sonstigen Wertpapieren der Stückzahl der Wertpapiere. Die Einheit ist hinter dem Eingabefeld angegeben.
Wählen Sie aus, ob Sie ein Limit setzen wollen oder billigst (ohne Limit) kaufen wollen.
Eine Beschreibung der einzelnen Orderarten und Orderzusätze finden Sie weiter unten in diesem Dokument.
An den deutschen Börsenplätzen und am Handelsplatz XETRA ist die Handelswährung im Regelfall Euro. Die Handelswährung ist nach Auswahl des Börsenplatzes als Einheit hinter dem Feld Limit angegeben.
Wählen Sie die Gültigkeitsdauer Ihres Auftrages aus:
Bei Aktien ist eine Ordergültigkeit nur maximal bis zum nächsten Hauptversammlungs-Termin möglich (da eventuell eine Dividendenzahlung erfolgt).
Sie haben alle Daten in der Eingabe-Maske eingetragen. Klicken Sie auf "Weiter". Ihre Daten werden automatisch auf Vollständigkeit und Korrektheit geprüft, soweit dies möglich ist.
Orderkostendetails: Es handelt sich bei den berechneten Orderkosten um eine unverbindliche Abrechnungssimulation mit der Sie sich vor der Orderausführung über die ungefähren Order- und Börsenkosten informieren können. Die Kosten werden auf Basis des letzten Kurses bzw. Limits berechnet, eventuelle Teilausführungen und deren Kosten werden nicht berücksichtigt.
Kurs an Präsenzbörsen, der nur einmal börsentäglich festgestellt wird, gewöhnlich zur Mitte der Börsensitzung. Wird in der Praxis auch als Kassakurs bezeichnet. Für Aktien wird der Kassakurs nicht mehr an allen Börsenplätzen berechnet. Sofern eine zeitnahe Abrechnung gewünscht wird, ist “Variabel“ zu bevorzugen.
Es wird fortlaufend während der Börsenzeit gehandelt.
Es wird fortlaufend während der Börsenzeit im XETRA-Handel für jede neu eingehende Order sofort die Ausführbarkeit mit Orders auf der gegenüberliegenden Orderseite geprüft.
Bei Aktien, die fortlaufend gehandelt werden, findet bis zu dreimal am Tag eine Auktion statt: Eröffnungsauktion(Opening Auction), untertägige Auktion (gegen 13:00 Uhr), Schlussauktion (Closing Auction). Beim Handel von illiquiden Aktien, die nicht fortlaufend gehandelt werden, findet nur eine untertägige Auktion statt. Durch Auswahl dieses Orderzusatzes wird festgelegt, dass die Order nur in Auktionen gültig ist.
Die Kauforder wird ohne Limit an die Börse gegeben und zum nächsten Kurs ausgeführt. Anders als es die Bezeichnung vermuten lässt bedeutet dies, dass der Käufer jeden am Markt erhältlichen Kurs akzeptiert. Das Risiko: Bei illiquiden Wertpapieren oder wenn der Markt insgesamt im Zeitpunkt der Auftragserteilung größere Kursbewegungen aufweist, kann der Kauf zu einem höheren Kurs ausgeführt werden als erwartet.
(Achtung! Neben der Orderart “Limit“ gibt es bei verschiedenen Orderarten noch ein Erfassungsfeld “Limit“; die Beschreibung finden Sie bei der jeweiligen Orderart)
Mit diesem Ordertyp wird das Wertpapier nicht über einem bestimmten Kurs gekauft.
Solange sich der Kurs über diesem Limit bewegt, wird die Order nicht ausgeführt. Fällt der Kurs innerhalb der gewählten Ordergültigkeit auf oder unter das Limit, wird der Kauf ausgeführt. Eine Limitierung empfiehlt sich vor allem dann, wenn der Kurs des einzelnen Werts erfahrungsgemäß erheblich schwankt oder der Markt insgesamt im Zeitpunkt der Auftragserteilung größere Kursbewegungen aufweist.
Das Risiko: Wird zum Beispiel ein Kauflimit zu niedrig gesetzt und die erwartete Kurssteigerung tritt ein, hat der Käufer das Wertpapier nicht bekommen. Fällt hingegen der Kurs, hat er das Wertpapier bekommen.
Eine Funktion, die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint. Denn die Kauforder wird erst dann ausgeführt, wenn ein höherer Kurs als der aktuelle erreicht wird. Ein Stop-Buy ist aber sinnvoll, wenn der Kurs eines Wertpapiers nicht ständig beobachtet werden kann, aber auf den fahrenden Zug aufgesprungen werden soll, sobald der Kurs eine Schwelle überschritten hat und von einem weiteren Anstieg ausgegangen wird. Wenn der Kurs des Wertpapiers das Stop-Buy-Limit erreicht oder überschreitet, wird der Kaufauftrag zum nächsten handelbaren Kurs billigst ausgeführt.
Analog zur Stop-Buy-Order wandelt sich beim Erreichen des Kurses die Order zum nächsten Kurs eine Kauforder mit Limit um.
Durch die zusätzliche Kombination mit einem Limit bleibt aber der Kauf kalkulierbar. Denn er wird nur ausgeführt, wenn sich der Kurs auf oder unter dem eingegebenen Limit bewegt. Solange der Kurs über dem Limit liegt, verbleibt die Order im Handelssystem und wird am Ende der Gültigkeit gelöscht.
Die Order wird wie eine Billigst-Order behandelt. Kommt es jedoch zu einer Teilausführung wandelt sich die Order in eine Limitorder um, die dem Ausführungskurs der ersten Teilausführung entspricht.
Trailing bedeutet hierbei schleppen oder ziehen. Analog der Stop-Buy-Order wird erst bei einem Kursanstieg gekauft und auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Die Besonderheit bei der Trailing-Stop-Order ist, dass bei vorher fallenden Kursen das Stop-Buy-Limit mit nach unten gezogen wird. Daher wird ein bestimmter Abstand unterhalb des Marktpreises festgelegt.
Sinkt der Marktpreis, so sinkt das Stoplimit im selben Maß. Dies funktioniert aber nur in einer Richtung. Denn geht der Kurs wieder nach oben, bleibt das Stoplimit unverändert auf dem zuvor erreichten Niveau.
Der Anleger gibt bei der Ordererteilung das Stop-Limit, mit dem gestartet wird vor und den Trailing-Abstand entweder als absoluten oder prozentualen Wert.
An den Börsen Xetra, Frankfurt und Stuttgart kann die Trailing-Stop-Order nur als Stop-Buy-Order erteilt werden. Bei Tradegate kann wahlweise die Form einer Stop-Buy oder Stop-Limit-Order erteilt werden (es werden dann beide Limits mitgezogen). Orderänderungen sind an den Börsen nur über eine Orderstreichung und Neuerteilung möglich. Technischer Hinweis: Der jeweils aktuelle Trailing-Stand wird von den Börsen berechnet und steht nur in den jeweiligen Börsensystemen zur Verfügung. Eine Rücküberspielung zum Onlinebanking findet nicht statt. Daher kann der aktuelle Stand nicht abgefragt werden. In der Orderanzeige wird über die gesamte Dauer der Order immer nur das Stop-Limit vom Beginn angezeigt (Verwechslungsgefahr!).
Diese Limitfunktion kombiniert die beiden Kauforders Limit und Stop-Buy. Die Kombination gewährleistet, dass nur bei steigenden Kursen oder bei fallenden Kursen gekauft wird. Sobald der Kurs aus dem definierten Korridor ausbricht, wird die Kaufsorder aktiviert. Nach unten wie eine Limitorder und nach oben wie ein Stop-Buy. Wahlweise kann nach oben auch eine Stop-Limit-Order gesetzt werden.
Mit dem Orderzusatz All or none wird ein Auftrag erteilt, der nur vollständig oder gar nicht ausgeführt werden soll. Bei All or none Order wird fortlaufend geprüft, ob Angebote in Höhe des gesamten Ordervolumens vorliegen. Ist dies der Fall, wird die Order ausgeführt. Ansonsten wird die Order am Ende der Ordergültigkeit gelöscht. Teilausführungen erfolgen nicht.
Der Kaufauftrag wird nur unmittelbar (immediate) zum nächsten Kurs ausgeführt. Ist dies nicht möglich, wird die Order sofort gelöscht (cancel). Teilausführungen sind jedoch möglich (der Rest wird gelöscht).
Der Kaufauftrag wird nur sofort und komplett (Fill) ausgeführt. Ist dies nicht möglich, wird die Order sofort gelöscht (Kill). Fill or Kill kombiniert somit die beiden Einschränkungen von “All or none“ und “Immediate or Cancel“.
Diese Übersicht informiert Sie über die wesentlichen Merkmale der Ordertypen und Orderzusätze an den Börsen. Die Inhalte beruhen auf (öffentlich zugänglichen) Quellen, die wir für zuverlässig erachten und dienen ausschließlich zu Ihrer Information. Sie stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die Sparkasse Krefeld übernimmt trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der beschriebenen Inhalte. Die generellen Risiken der Vermögensanlage in Wertpapieren können Sie der Broschüre “Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren“ entnehmen.
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